Recyclinggold, auch Sekundärgold genannt, ist im Gegensatz zu Primärgold nicht erst gerade frisch in Minen, Bergwerken, bzw. durch Goldsucher gewonnen worden.
Natürlich stammt alles Gold letztendlich aus der Erde, aber beim Einsatz von Recycinggold kann man zumindest ein besseres Gewissen haben. Wer an Goldgewinnung denkt, der hat oft Bilder von im Dreck wühlenden Kindern, schrecklichen Arbeitsbedingungen unter Tage, von vergifteten Seen, toten Fischen und Kriegsschauplätzen vor Augen. Die großen Goldscheideanstalten welche LBMA zertifiziert sind müssen Ihre Lieferanten zwar heute gewissenhaft überprüfen, recyceltes Gold einzusetzen ist aber in jedem Fall heute die beste Lösung.
Da sich Gold beliebig oft wieder einschmelzen läßt, und so von Münzen zu Schmuck, zu Barren, zu Elektronikartikeln, und wieder zurück gewandelt werden kann, entsteht so peu a peu ein Rohstoffkreislauf.
Ohne die unbändige Goldnachfrage aus China und Indien würde das inzwischen bereits geförderte und sich im Kreislauf befindende Gold quasi ausreichen um den Bedarf des Restes der Welt zu befriedigen.